Auf ausgeträumten Pfaden
Du geh, die Ferne kommt
mit einem jähen Leuchten,
das Blatt und Lippe bleicht
und Wolkenwangen rötet.
Geh durch das gläserne Tönen
des grasverliebten Taus,
es singt wie perlendes Wasser
von selbst aus lachendem Mund.
Laß fahren dahin die Träume,
die unvergorenen Trauben,
geh und gedenke der Kirschen,
die baumeln an kindlichem Ohr.
Du geh, die Sonne holt auf,
schon betteln am Rande des Pfads
die Lilien um feuchtere Blicke.
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