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Charles Baudelaire, Parfum exotique

11.03.2019

Quand, les deux yeux fermés, en un soir chaud d’automne,
Je respire l’odeur de ton sein chaleureux,
Je vois se dérouler des rivages heureux
Qu’éblouissent les feux d’un soleil monotone;

Une île paresseuse où la nature donne
Des arbres singuliers et des fruits savoureux;
Des hommes dont le corps est mince et vigoureux,
Et des femmes dont l’oeil par sa franchise étonne.

Guidé par ton odeur vers de charmants climats,
Je vois un port rempli de voiles et de mâts
Encor tout fatigués par la vague marine,

Pendant que le parfum des verts tamariniers,
Qui circule dans l’air et m’enfle la narine,
Se mêle dans mon âme au chant des mariniers.

 

Duft aus der Ferne

Geschlossnen Augs, am Abend, einem herbstlich-heißen,
fühl ich den Hauch von deiner warmen Brust
und schau: Gestade wiegen sich voll Lust,
der Sonne ödes Feuer macht sie gleißen.

Ein träges Eiland, da und dort verheißen
einsame Bäume süßer Früchte Saft.
Aus ranken Gliedern strömt den Menschen Kraft.
Und Frauenblicke, die den Scheuen sich entreißen.

Gelockt von deinem Duft in milde Zonen,
seh ich den Hafen, wo sich Mast und Segel schonen,
noch ganz ermattet von den Meereswellen,

der Rauch der grünen Tamarindenbäume
wirrt durch die Luft, daß meine Nüstern schwellen,
und hüllt das Lied der Schiffer mir in Träume.

 

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