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Die verborgene Quelle

12.02.2020

Wir wollen zu der Quelle gehen,
von Traumes Laub verhüllt,
die wie die Wunde quillt,
wenn weiche Frühlingswinde wehen.

Wir wollen ihrem Lallen lauschen
und ihrem Sehnsuchtston,
es glänzt die Lippe schon,
wenn wir beredte Blicke tauschen.

Wir salben unsre müden Glieder
mit blauer Sage Schaum,
wie schöne Kinder kaum
erwacht ruft uns das Leben wieder.

Und heimwärts wandeln wir im Schweigen,
dem Gold, das Abend schenkt
und uns zu Fenstern lenkt,
wo sich der Liebe Blumen zeigen.

 

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