Drängen und Engen
Alles drängt ins Weite,
schwirrt und trudelt,
schwingt und sprudelt –
läßt sich tragen vom Wind
wie die geflügelten Pollen –
schwappt auf den Wogen
wie der schlafende Lotus –
läßt sich ködern vom Duft
wie die tänzelnde Biene.
Alles ruft ins Weite,
säuselt und sirrt,
wispert und girrt –
mit durchsichtigen Flügeln,
die an Hornpanzern kratzen –
mit brennenden Kehlen,
die sich im Morgentau löschen –
mit rosigen Kinderhänden,
die hüpfende Rhythmen klatschen.
Nur du hockst im Engen
auf dem harten Rätsel
deines Steißbeins,
verstockst dich den Sängen
mit dem von süßen Klagen
klebrigen Mund.
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