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Übergänge XXI

05.08.2017

Terzinen vom göttlichen Feuer

Des Ursprungs Feuer würde uns verzehren,
so hat in Auren es sich mild ergossen,
die wir mit keuscher Lippen Lied verehren.

Das Feuer ist in Blüten uns erschlossen,
die uns mit edlen Weines Farben tränken,
wir sind von blauem Himmel zart umflossen.

Wenn wir der Liebe Bild im Dämmer denken,
will uns ein Glanz aus Traurigkeit erwecken,
den Tränen auf den Blumenwangen schenken.

Wie Knollen, die im dunklen Erdreich stecken,
muß bange Hoffnung heimlich Keime treiben,
bis Rosen sich nach Sommergluten recken.

Wie locken uns der Gärten Sonnenscheiben,
uns in den heißen Schöpfungsgrund zu stürzen,
als wollten Kinder nicht im Finstern bleiben.

Ach, Mutters Abschied wollen wir nicht kürzen.

 

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