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Gerard Manley Hopkins, Henry Purcell

21.04.2016

The poet wishes well to the divine genius of Purcell and praises him that, whereas other musicians have given utterance to the moods of man’s mind, he has, beyond that, uttered in notes the very make and species of man as created both in him and in all men generally.

Have, fair fallen, O fair, fair have fallen, so dear
To me, so arch-especial a spirit as heaves in Henry Purcell,
An age is now since passed, since parted; with the reversal
Of the outward sentence low lays him, listed to a heresy, here.

Not mood in him nor meaning, proud fire or sacred fear,
Or love or pity or all that sweet notes not his might nursle:
It is the forgèd feature finds me; it is the rehearsal
Of own, of abrupt self there so thrusts on, so throngs the ear.

Let him Oh! with his air of angels then lift me, lay me! only I’ll
Have an eye to the sakes of him, quaint moonmarks, to his pelted plumage under
Wings: so some great stormfowl, whenever he has walked his while

The thunder-purple seabeach plumèd purple-of-thunder,
If a wuthering of his palmy snow-pinions scatter a colossal smile
Off him, but meaning motion fans fresh our wits with wonder.

 

Henry Purcell

Der Dichter entbietet Segenswünsche dem göttlichen Genius von Purcell und preist ihn dafür, daß er im Unterschied zu anderen Komponisten, die den Stimmungen des menschlichen Geistes Ausdruck gaben, darüber hinaus in seiner Musik den Typus und die Eigenart des Menschen darstellte, so wie sie in ihm selbst und in allen Menschen überhaupt erschaffen sind.

Möge ein Wunder herabgekommen sein, Wunder über Wunder, ihm, der so kostbar
mir ward, einem erz-wunderbaren Geist, wie der in Henry Purcell hat geschäumt,
eine Ära ging dahin, scheidet uns von ihm. Das schiefe Urteil ist ausgeräumt,
so hat Ebbe ihn angelandet hier, der unter die Irrenden gereiht war.

Nicht Stimmung noch Absicht, wildes Feuer oder heilige Furcht zuvor,
nicht Liebe oder Mitleid noch all die holden Noten waren, was ihn nährte:
Es ist die gehämmerte Linie, die in mir ausläuft. Es ist, was sich bewährte
an Eigenem, aus jähem Selbst, was stößt und strömt im Ohr.

O, laß ihn mit seinem Lied der Engel mich heben, mich legen, ich will mit
Augen schauen seine Gnaden nur, die wunderlichen Mondesflecken, die Flaumspur
unter den Flügeln: So wie ein großes Moorhuhn, wenn es eine Weile schritt

über den Donner-Purpur des Sonnenstrands, des Donners Fieder-Purpur,
ob ein Sturm aus seinen schneeigen Siegesschwingen das Lächeln eines Riesen schnitt,
Fächerwedeln schenkt an Wundern unserem Geist die Frischekur.

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