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Das Lächeln der Toten

24.08.2020

Als läge ich in Windes Gras
und ziehen Wolken hoch,
des tristen Monds Gespiele,
ist mir die Zeit vergangen.

Und wie gerauscht das Gras
am kühlen Strom der Nacht,
nur Wind ist, was ich fühle,
bin ich von Traum umfangen.

Als schliefe ich im Uferschilf
und singen Wasser hell,
die schöne Melusine,
ist mir die Zeit zerronnen.

Und was geglänzt im Schilf,
der Toten Lächeln mild,
daß Blume sie mir schiene,
ist mir im Traum zerronnen.

 

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