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Rainer Maria Rilke, Vergers XXX

30.12.2016

Jamais la terre n’est plus réelle
que dans tes branches, ô verger blond,
ni plus flottante que dans la dentelle
que font tes ombres sur le gazon.

Là se rencontre ce qui nous reste,
ce qui pèse et ce qui nourrit
avec le passage manifeste
de la tendresse infinie.

Mais à ton centre, la calme fontaine,
presque dormant en son ancien rond,
de ce contraste parle à peine,
tant en elle il se confond.

 

Nie kann man Erde leibhaftiger besitzen,
als in deinen Zweigen, o blonder Garten,
nie schwebender als in den feinen Spitzen,
die auf der Wiese deine Schatten sind, die zarten.

Hier findet sich, was uns verbleibt,
was uns aufwiegt mit frischem Blut,
was uns im Übergang verleibt
in der unendlich sanften Glut.

In deiner Mitte der Brunnen, er schweigt,
als schliefe er in seinem alten Rund,
etwas zu entgegnen ist er kaum geneigt,
so sehr ertrinkt er ganz im eignen Mund.

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