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Rainer Maria Rilke, Vergers XXXII

31.12.2016

Ai-je des souvenirs, ai-je des espérances,
en te regardant, mon verger?
Tu te repais autour de moi, ô troupeau d’abondance
et tu fais penser ton berger.

Laisse-moi contempler au travers de tes branches
la nuit qui va commencer.
Tu as travaillé; pour moi c’était un dimanche, -
mon repos, m’a-t-il avancé?

D’être berger, qu’y a-t-il de plus juste en somme?
Se peut-il qu’un peu de ma paix
aujourd’hui soit entrée doucement dans tes pommes
Car tu sais bien, je m’en vais…

 

Bin ich voll Erinnern, von Hoffen verleitet,
wenn sich, Garten, meine Blicke in dir versenken?
Du weidest um mich, o Herde, rings gebreitet,
und gibst deinem Hirten zu denken.

Laß mich durch deine Zweigen die Nacht beschauen,
die soeben erwacht.
Du hattest Arbeit, ich durfte mich am Sonntag erbauen,
hat meine Ruhe mich weitergebracht?

Was kann es am Ende bessres geben, als Hirte zu sein?
Vielleicht floß ein wenig von meinem Frieden
heute ganz sacht in deine Äpfel hinein?
Denn du weißt, bald sind wir geschieden …

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