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Vincenzo Cardarelli, Attesa

30.11.2015

Oggi che t’aspettavo
non sei venuta.
E la tua assenza so quel che mi dice,
la tua assenza che tumultuava,
nel vuoto che hai lasciato,
come una stella.
Dice che non vuoi amarmi.
Quale un estivo temporale
s’annuncia e poi s’ allontana,
così ti sei negata alla mia sete.
L’amore, sul nascere,
ha di quest’ improvvisi pentimenti.
Silenziosamente
ci siamo intesi.

Amore, amore, come sempre,
vorrei coprirti di fiori e d’insulti.

 

Warten

Heute, da ich auf dich gewartet habe,
bist du nicht gekommen.

Und ich weiß, was deine Abwesenheit bedeutet,
deine Abwesenheit, die einen Aufruhr entfachte
in der Leere, die du hinterlassen hast,
gleich einem Stern.
Es bedeutet: Du magst mich nicht lieben.
Wie ein Sommergewitter,
das sich ankündigt und dann wieder verzieht,
hast du dich meinem Durst entzogen.
Kaum erblüht,
erfaßt die Liebe solch plötzliche Reue.
In Schweigen gehüllt
haben wir uns verständigt.

Liebe, Liebe, wie eh und je,
möchte ich dich mit Blumen überhäufen und mit Flüchen.

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