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Wie oft versickert uns das Lied

21.09.2019

Ein Quell, der hoher Schlucht entspringt,
und klare Wasser schäumen,
wo Anemonen säumen,
ein reiner Mund, der Wahres singt.

Und hemmt der Fels ihn rund zum Teich,
träumt er von Wolkenhügeln,
von zarter Schwäne Flügeln,
ein Aug, von Sehnens Träne weich.

Wie oft versickert uns das Lied,
vom Gipfelschnee geronnen
im Lächeln ferner Sonnen,
das lichte Wort im dunklen Ried.

 

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