Die letzte Fahrt
Empfange still den Hauch, den abendkühlen,
von Zweigen in die Dämmerung entsandt,
von Stirn und Wangen laß ihn gnädig spülen
die Fieberglut, die ohne Sinn gebrannt.
Fühl einsam, wie dich weiße Rosen streifen,
die zweifach dir der Sommer aufgetan,
sie ließ der Strahl, dich lassen Schatten reifen,
im Dunkel schluchzt das Wasser unterm Kahn.
Die Ruder eingezogen magst du liegen,
wenn über dir die blassen Blüten schwanken,
sich schwarze Flügel um die Lenden schmiegen,
dringt schon ein süßes Seufzen durch die Planken.
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