Geflüster zwischen Tag und Nacht
„Weiter, Lieber, gehn wir nicht,
hier ist mild das Abendlicht.
Laß uns lehnen an die Mauer
unter Efeus weichem Schauer.“
„Wenn die Wolke nicht verhält,
kann sich wohl ein Mond noch ründen,
blasser Glanz der Knospe künden,
daß entronnen wir der Welt.“
„Mag der Blume Aug sich feuchten,
wird sie ja umsonst nicht weinen,
mit den Schwestern sich vereinen,
die auf Eos Händen leuchten.“
„Liebe, fühl den Augenblick,
dem die Lider schon ermüden.
Leise spricht das scheue Glück,
Nacht nur bringe ihm den Frieden.“
„Daß Wachträume um uns wallen,
singt der Quelle dunkler Mund,
strömt aus tiefem Himmelsgrund
hoher Ton von Lichtkristallen.“
Comments are closed.