Am Ausgang der Fahrten
Wie Tau der Nacht ein feuchtes Schimmern breitet,
wenn sich die Blüten in das Frühlicht recken,
streut dunkler Sinn die goldnen Sonnenflecken
ins Lied, das auf dem Strom des Atems gleitet.
Der Tau verdunstet in den Mittagsstrahlen,
die Reime müssen unterm Monde fahlen.
Die Arme, die wir um die Flammen schwangen,
sie waren bronzen noch vom Wind der Fahrten.
Milch tropfte von den Lenden jener Zarten,
die sich geschmiegt an uns wie holde Schlangen.
Die Glut erlosch, sie ließ nur welke Häute,
zu schwach der Hauch, daß sie sich uns erneute.
Comments are closed.