Den stillen Schatten
Die ihr wie Schatten geht
vom Morgen- bis zum Abendrot
um einem zarten Zweig,
und ist die Zeit des Blühens nicht.
Die ihr wie Tropfen fallt
vom Lide eines Blütenblatts,
wie süß ist euer Klang,
tönt wieder er aus grüner Nacht.
Die ihr wie Flocken schneit
aus einem Himmel wehmutgrau,
und lautlos schichtet ihr
die weißen Träume Flaum auf Flaum.
Die ihr wie Tränen rinnt
aus Augen weichen Liebeswehs,
von Glanz wie Edelstein,
und Dämmer löscht euch Stern um Stern.
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