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Am grünen Stein

13.03.2020

Am grünen Stein, wo wir einst standen,
und noch schienen Zeichen matt
zwischen Moos und Efeublatt,
singt nun ein Wind mit öden Sanden.

Die alten Wegekreuze dämmern,
fremd sind Gärten, und Basalt
glänzt wie unter Tränen kalt,
aus Erdentiefen dunkles Hämmern.

Und können Blicke Botschaft geben,
Glanz, den uns der Schmerz gebar,
steigt die Nacht aus deinem Haar,
o Hände, die im Abschied beben.

 

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