Skip to content

Blüten, Stern um Stern

31.03.2021

Dir ist am Saum der Nacht
ein heller Stern erschienen,
von seinem Strahl erwacht
willst du dem Tage dienen.

Ist auch die Mühe hart,
und Tränen müssen quillen,
die Herzen werden zart,
wenn sich die Kelche füllen.

Nicht hat die müde Hand
umsonst gewühlt in Erden,
das Kleinod, das sie fand,
soll Glanz im Dunkel werden.

Ein Wind weht sanften Klang,
ein Hauch kommt schon zu kühlen,
im Sonnenuntergang
kannst Trost im Tode fühlen.

Und was dich stiller macht,
ist süßer Duft von Rosen,
eine Wehen aus der Nacht
sagt dir vom Grenzenlosen.

Sind auch die Lieben fern,
und leiser singt die Quelle,
sind Blüten, Stern um Stern,
gestreut auf deine Schwelle.

 

Comments are closed.

Top