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Gerard Manley Hopkins, The Caged Skylark

27.04.2016

As a dare-gale skylark scanted in a dull cage,
Man’s mounting spirit in his bone-house, mean house, dwells —
That bird beyond the remembering his free fells;
This in drudgery, day-labouring-out life’s age.

Though aloft on turf or perch or poor low stage
Both sing sometímes the sweetest, sweetest spells,
Yet both droop deadly sómetimes in their cells
Or wring their barriers in bursts of fear or rage.

Not that the sweet-fowl, song-fowl, needs no rest —
Why, hear him, hear him babble and drop down to his nest,
But his own nest, wild nest, no prison.

Man’s spirit will be flesh-bound, when found at best,
But uncumberèd: meadow-down is not distressed
For a rainbow footing it nor he for his bónes rísen.

 

Die Lerche im Käfig

Da die Lerche, die den Sturm genarrt, verkümmerte in Käfigöde,
und des Menschen Gipfelgeist in seinem Beinhaus wohnte, dem Verschlag –
war jenem Vogel ganz entrückt der hohen Moore freier Tag,
ward diesem sein Leben in Schinderei, im Stundenfraß der Mühe blöde.

Doch überm Rasen, auf der Stange, auf ärmlich flacher Bühne
singen beide von Zeit zu Zeit so süße, süße Lieder,
und sinken wieder leblos in ihren Zellen nieder
oder rütteln an den Stäben, wenn vor Schreck sie bersten oder Schreckenskühne.

Auch ein Herzens-, ein Sängervogel will, daß man in Frieden ihn läßt.
Warum? Hör ihn nur zwitschern und flattern in sein Nest,
doch in sein eignes Nest, sein wildes Nest, nicht ein Gefängnis.

Der Menschengeist kommt nur im Fleisch zu seinem Fest,
doch ohne Fesseln: Im Anger bleibt kein trüber Rest,
dem Regenbogentanze nicht noch ihm, steigt sein Gebein aus der Vergängnis.

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