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Umberto Saba, Trieste

07.05.2014

Ho attraversato tutta la città.
Poi ho salito un’erta,
popolosa in principio, in là deserta,
chiusa da un muricciolo:
un cantuccio in cui solo
siedo; e mi pare che dove esso termina
termini la città.

Trieste ha una scontrosa
grazia. Se piace,
è come un ragazzaccio aspro e vorace,
con gli occhi azzurri e mani troppo grandi
per regalare un fiore;
come un amore
con gelosia.
Da quest’erta ogni chiesa, ogni sua via
scopro, se mena all’ingombrata spiaggia,
o alla collina cui, sulla sassosa
cima, una casa, l’ultima, s’aggrappa.

Intorno
circola ad ogni cosa
un’aria strana, un’aria tormentosa,
l’aria natia.
La mia città che in ogni parte è viva,
ha il cantuccio a me fatto, alla mia vita
pensosa e schiva.

 

Triest

Ich habe die ganze Stadt durchstreift,
dann stieg ich auf eine Anhöhe,
da war viel Volk zuerst, dann aber Stille.
Ein niedriges Gemäuer schließt mich
in einen Winkel, dort allein zu sein.
Und mir warʼs, als umschlössen diese Mauern
die ganze Stadt.

Triest ist von einem ruppigen
Charme. Je nach Gusto,
wie ein Gassenjunge derb und gierig,
mit himmelblauen Augen und Händen, zu groß,
eine Blume darzureichen,
wie eine Liebe
voller Eifersucht.
Von diesem Ausguck liegt vor mir jede Kirche,
jeder Weg, ob er zum überfüllten Strand geht
oder auf die Bergeskuppe, der sich, auf steinernem
Kamm, ein Haus, das letzte, anschmiegt.

Rings
umweht ein jedes Ding
eine fremde Luft, eine beklemmende Luft,
die Luft der Heimat.
Meine Stadt, in jeder Faser lebensprall,
hat eine Nische mir bereitet, meinem Leben,
grüblerisch und scheu.

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