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Con sordino

25.04.2017

Einsinken in das Moos
des Schlafs, aus dem
Bienen schwirren.

Über Blüten wachen,
die auf dunklen Klängen
ins Uferlose treiben.

Am offenen Fenster sitzen,
wenn wie Seufzer der Nacht
die Gladiolen verblassen.

Das Gebrumm der Hummel,
ausweglos verfangen
im zu engen Herzen.

Wie eine Trommel
rühren Schnäbel
die Haut der blauen Nacht.

Das dumpfe Knacken,
wenn sich die Flamme
durch feuchte Scheite singt.

Die Schwermutglocke,
weich angeschlagen
vom Klöppel der Erinnerung.

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