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Der Nachtmahr

22.10.2025

Grinsend saß der Nachtmahr auf dem Schoß.
Seufzen troff wie Gischt von deinen Wangen,
ein Gebein aus Eis hielt dich umfangen.
Wie der Stirn kristallene Schale klirrte,
als die Motte Kuß darüberschwirrte.

Da goß Eos ihre sanfte Glut,
Rosen streuend auf die bleichen Laken,
daß hinweg die Albtraumfratzen schraken.
klebte auch am Mund noch etwas Blut.
Brechen nächtens auf die alten Wunden,
laß nur faden Saft Gespenstern munden.

 

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