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Ich bin ein Scherben nur

20.03.2021

Ich bin ein Scherben nur,
aus einem Bild gesplittert,
verblaßten Glanzes Spur,
in Staub und Schuld verwittert.

Im Dunkel lieg ich blöd,
weiß nichts von Sonnentagen,
die Nächte sind mir öd
von Mondes wüsten Sagen.

Was soll ich liegen fahl,
entweiht wie Kelch und Kronen
in Furchen, schwarz und kahl,
die ohne Blumen wohnen.

Ich harre aufs Geschick
des Meisters, mich zu fügen
ins schöne Mosaik,
den Engeln zum Vergnügen.

 

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