Was ich Pierrot gesagt
Ich tauschte gern sie gegen Blüten ein,
die grauen Worte und die alten Reime,
aus schmalen Furchen brächen frische Keime,
Maiglöckchen, Veilchen, Mohn und blauer Lein.
Doch tauscht ich nie dein banges Radebrechen
mit Wogen, die den Schaum Homers versprechen.
Ich würde gern das Talmigold versetzen,
der Träume dünngewalztes Schummerblatt,
im Pfandhaus, das die echten Perlen hat,
die unterm Monde sich mit Glanz benetzen.
Nie wöge mir der Strahl Auroras gleich
mit deiner Augen Nacht, der Wange bleich.
Ich liehe gern mir von Pierrot den Hut,
den runden, wie ihn hat gemalt Watteau,
und fächelte damit, er gähnt schon so,
dem müden Vers, ihm fehlt’s an Übermut.
Und gäb er dir dann sein Gewand aus Schnee,
sag ich: „Es schmilzt auf ihrer Haut, versteh!“
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