Ist es Liebe, war es Traum …
Wenn ihre Augen, fliehend-suchende Planeten,
den Stern deiner Liebe umwandeln,
springen die Knospen auf an deinen Fingerspitzen –
du erwanderst hellfühlig
das von zarten Farnen umflüsterte,
von der Milch vertröpfelten Lichts gekühlte,
idyllische Tal ihrer Lenden.
Das stille Rauschen ihrer Wimpern hat dich
zu glücklich eratmendem Schweben
über dem flüssigen Onyx der Augen gelichtet –
und ihrer Blicke Verwunschensein,
das ein Seufzen blinder Lust nicht ermisst …
Die zweifelnde Hand,
aufgeflattert unter deinen rufenden Küssen,
erstirbt,
ein ermatteter Flügel,
auf dem fraglosen Wogen der Brust.
Du singst heiter abgelöste Gedanken
in den dämmernden Raum,
bis Schlaf,
ein rein gesprochener Schnee,
ihren dir entgegenschwebenden Leib
überschimmert.