Vincenzo Cardarelli, Alla deriva
La vita io l’ho castigata vivendola.
Fin dove il cuore mi resse
arditamente mi spinsi.
Ora la mia giornata non è più
che uno sterile avvicendarsi
di rovinose abitudini
e vorrei evadere dal nero cerchio.
Quando all’alba mi riduco,
un estro mi piglia, una smania
di non dormire.
E sogno partenze assurde,
liberazioni impossibili.
Oimè. Tutto il mio chiuso
e cocente rimorso
altro sfogo non ha
fuor che il sonno, se viene.
Invano, invano lotto
per possedere i giorni
che mi travolgono rumorosi.
Io annego nel tempo.
Weggeschwemmt
Das Leben habe ich mit dem Leben bestraft.
Wieweit mein Herz durchhält,
habe ich wagemutig ausgelotet.
Nun besteht mein Tag einzig
aus einem öden Wechsel
selbstzerstörerischer Gewohnheiten,
und ich wünschte dem schwarzen Kreis zu entkommen.
Wenn ich mich im Morgengrauen zurückziehe,
überfällt mich eine Anwandlung, ein Wahn,
nicht zu schlafen.
Und ich träume von absurden Aufbrüchen,
unmöglichen Befreiungen.
Weh mir, all meine verkapselte,
stechende Reue
weiß keinen anderen Ausweg
als den Schlaf, wenn er denn kommt.
Vergebens, vergebens ringe ich
um den Besitz der Tage,
die mich mit ihrem Lärm überrollen.
Ich gehe unter in der Flut der Zeit.
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