Rainer Maria Rilke, Vergers IV
Combien a-t-on fait aux fleurs
d’étranges confidences,
pour que cette fine balance
nous dise le poids de l’ardeur.
Les astres sont tous confus
qu’à nos chagrins on les mêle.
Et du plus fort au plus frêle
nul ne supporte plus
notre humeur variable,
nos révoltes, nos cris -,
sauf l’infatigable table
et le lit (table évanouie).
Wie oft schon haben wir dem Blütenlicht
seltsame Botschaften vertraut,
damit sein Glühen uns erbaut
mit seines Schwingens Gleichgewicht.
Die Sterne wollen schon verzagen,
so hat sich unser Leid gemischt in ihren Schein.
Und keiner, ob er mächtig oder klein,
kann noch ertragen
unsrer Launen Hin- und Widerschwingen,
unser Empören, unser Wehebrüllen –,
es sei denn unsres Mahles Aber-Schlingen,
es sei das Bett (Mahl blindgewordnem Willen).
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