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Gerard Manley Hopkins, That Nature is a Heraclitean Fire and the comfort of the Resurrection

01.05.2016

Cloud-puffball, torn tufts, tossed pillows flaunt forth, then chevy on an air-
Built thoroughfare: heaven-roysterers, in gay-gangs they throng; they glitter in marches.
Down roughcast, down dazzling whitewash, wherever an elm arches,
Shivelights and shadowtackle ín long lashes lace, lance, and pair.
Delightfully the bright wind boisterous ropes, wrestles, beats earth bare
Of yestertempest’s creases; in pool and rut peel parches
Squandering ooze to squeezed dough, crust, dust; stanches, starches
Squadroned masks and manmarks treadmire toil there
Footfretted in it. Million-fueled, nature’s bonfire burns on.
But quench her bonniest, dearest to her, her clearest-selvèd spark
Man, how fast his firedint, his mark on mind, is gone!
Both are in an unfathomable, all is in an enormous dark
Drowned. O pity and indignation! Manshape, that shone
Sheer off, disseveral, a star, death blots black out; nor mark

Is any of him at all so stark
But vastness blurs and time beats level. Enough! the Resurrection,
A heart’s-clarion! Away grief’s gasping, | joyless days, dejection.

Across my foundering deck shone
A beacon, an eternal beam. Flesh fade, and mortal trash
Fall to the residuary worm; world’s wildfire, leave but ash:

In a flash, at a trumpet crash,
I am all at once what Christ is, since he was what I am, and
This Jack, joke, poor potsherd, patch, matchwood, immortal diamond,
Is immortal diamond.

 

Diese Natur ist ein herakliteisches Feuer und der Trost der Auferstehung

Wolken-Staubpilz, zerfetzter Flor, zerknautschte Kissen, wild verweht, Luftschneisen-Fahrt:
Lärmende Himmelszecher drängen sich in Freude-Meuten, in Glitzer-Reigen.
Niedersinkend Putz auf Wänden, grelle Tünche, wo immer Ulmen sich neigen,
Lichtspäne und Schattenseile, zu langen Wimpern geknüpft, gesträhnt, gepaart.

Der helle ungestüme Wind sperrt, zerrt, stößt die Erde zurück
von den Falten des gestrigen Sturms, auf Teichen und Furchen dörrt Haut,
zerquetschter Schlick verpraßt zu Teig, Kruste, Staub, festigt, baut
Maskenscharen und Menschenspuren, Tritte plagen sich da im Schlick

die zermürbten Füße. Millionenfach betankt brennen die Freudenfeuer der Naturgewalt.
Doch ihren schönsten, ihr teuersten Funken, ihr innerstes Lichtgefunkel
sprüht der Mensch, wie sein Feuerschlag, sein Brandmal des Geistes, ging hin so bald!
Beide sind in einem abgrundtiefen, alles ist in einem ungeheuren Dunkel
ertrunken. O Erbarmen und Empörung! Des Menschen Gestalt, die Eingestalt
reinen Sterns, schwarzer Tod bläst sie aus. Kein Zeichen seiner Gewalt

wahrt lange den Gehalt,
die Ferne macht es unlesbar, die Zeit zerschlägt sein Maß. Genug! Auferweckung,
sie ist die Herz-Fanfare! Hinweg des Kummers Keuchen, freudlose Tage, Schwermut-Befleckung!

Es wies mir auf sinkendem Schiff den Halt
ein Leuchtfeuer, ein ewiger Strahl. Das Fleisch verwelkt, das verkohlte Lebenslos
sinkt hin zum Wurmesnest. Vom wilden Weltenbrand bleibt Asche bloß:

In einem Blitz, einem Trompetenstoß
geh ich mit einemmal ganz in Christus ein, denn er war, was ich bin, und dieser Fant
namens Hans, Scherz, dürftige Scherbe, Flicken, Zündholz ist unsterblicher Diamant,
unsterblicher Diamant.

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