Ins Dunkel sinkt der Blütenschaum
Und hat der Wind davongetragen
aus deinem Haar den Sonnenflaum,
es bleibet uns nichts mehr zu sagen,
ins Dunkel sinkt der Blütenschaum.
Uns rufen goldene Abendstrahlen,
verlorene Stimmen in den Grund,
sie künden uns vom Quell der Qualen,
der Erde schmerzbetautem Mund.
Wir standen auf den lichten Höhen
und schauten auf des Wassers Glanz,
wir müssen zu den Ufern gehen,
zu flechten Abschieds schönen Kranz.
Wir winden ihn aus grünen Zweigen,
erglühtem Mohn und Veilchen bang,
wir wollen auf den Strom uns neigen
und lauschen: Fern verseufzt der Sang.
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