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Die tote Liebe

09.07.2020

Die toten Scherben,
von einem dumpfen Fuß versprengt,
beginnen hinter ihm zu glitzern,
vom Strahl des Monds betaut.

Die toten Bilder,
vom Staube des Erinnerns blind,
hebt in den Traum ein Glanz
von Tränen sanfter Reue.

Die toten Worte,
Belag der mürb gesprochenen Zunge,
erquicken sie, verwandelt
in Tropfen eines edlen Weins.

Die tote Liebe,
von tauben Händen eingemauert,
wie bröckelt ihr Verlies,
von einem Flügel kaum gestreift.

 

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