Malvenduft
Vom Monde rinnt ein grünes Schäumen
in deines Duldens Dunkelschacht.
Du hast nichts zu versäumen.
O Malvenduft der Frühlingsnacht.
An Blütenwimpern glimmt das Zagen,
bevor ins Moos der Tropfen quillt.
Es bleibt dir nichts zu sagen.
Der Tränen Kelch hat sich gefüllt.
Ein Glockenton aus blauen Höhen
hat Kühlung deinem Blut gebracht.
Du mußt nicht weitergehen.
O Malvenduft der Frühlingsnacht.
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