Skip to content

Paul Verlaine, Mon rêve familier

07.03.2016

Poèmes Saturniens

Je fais souvent ce rêve étrange et pénétrant
D’une femme inconnue, et que j’aime, et qui m’aime,
Et qui n’est, chaque fois, ni tout à fait la même
Ni tout à fait une autre, et m’aime et me comprend.

Car elle me comprend, et mon coeur transparent
Pour elle seule, hélas! cesse d’être un problème
Pour elle seule, et les moiteurs de mon front blême,
Elle seule les sait rafraîchir, en pleurant.

Est-elle brune, blonde ou rousse? Je l’ignore.
Son nom? Je me souviens qu’il est doux et sonore,
Comme ceux des aimés que la vie exila.

Son regard est pareil au regard des statues,
Et, pour sa voix, lointaine, et calme, et grave, elle a
L’inflexion des voix chères qui se sont tues.

 

Oft sucht mich heim ein Traum, so seltsam, so beredt,
von einer Fremden, ich liebe sie, sie liebt mich wieder.
Dieselbe läßt sich in mein Traumbild immer nieder,
dieselbe nicht. Sie ist es, die mich liebt und mich versteht.

Denn sie versteht mich und mein Herz liegt unter Glas
vor ihr allein und ist, o weh, nicht mehr ein Enigma
vor ihr allein, und meiner blassen Stirne Stigma,
sie allein vermagʼs zu heilen mit der Tränen Naß.

Ist sie braun, ist sie blond oder rot? Nicht, daß ich wüßte.
Ihr Name? Er brandet sanft-sonor an der Erinnerung Küste
wie die Namen der Lieben, denen das Leben gab einen Tritt.

Ihr Blick ist wie der Statuen Blicke verschwommen,
und ihre Stimme, fern und still und ernst, nimmt mit
durch ihr Beben wie jener Teuren, die den Strick genommen.

Kommentar hinterlassen

Note: XHTML is allowed. Your email address will never be published.

Subscribe to this comment feed via RSS

Top