O Immergrün
Im Sand die Kinderschaufel, halb vergraben.
Das Teichhuhn kreist, was mag es suchen,
das Nest ist leer, wo sie gebrütet haben.
Der Mond, ein platter, kalter Eierkuchen,
von unsichtbarem Messer durchgeschnitten,
zerbröselt am Gerippe kahler Buchen.
Die Fugen des Gefühls kann niemand kitten,
was durch sie sickert, Traumes trübe Säfte,
wie arg, sie morgens in den Ausguß schütten.
Der Liebe ließ der Herbst nur Stummelschäfte,
an denen manchmal kleine Tropfen glimmen,
geplatzte Frucht, als ob sie Sommer äffte.
Die falben Blätter, die ins Dunkel schwimmen,
sind Versen gleich, die einmal Sonnen priesen,
doch bange Nacht erstickte ihre Stimmen.
O Immergrün in Dichters Paradiesen!
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