Sara Teasdale, The Shrine
There is no lord within my heart,
Left silent as an empty shrine
Where rose and myrtle intertwine,
Within a place apart.
No god is there of carven stone
To watch with still approving eyes
My thoughts like steady incense rise;
I dream and weep alone.
But if I keep my altar fair,
Some morning I shall lift my head
From roses deftly garlanded
To find the god is there.
Der Schrein
Mein Herz hat keinen Herrn erwählt,
es ist ein Schrein des Namenlosen,
da winden Myrten sich um Rosen,
sehr fern von dieser Welt.
Dort sieht kein Gott im Marmorstein
mit gütig-stillem Blick mein Flehen
im Weihrauch meiner Opfer wehen.
Ich weine, träum allein.
Doch halt ich meinen Altar rein,
heb ich mein Haupt in Dämmer-Stunden,
von Rosenknospen zart umwunden,
und schau den Gott im Schrein.
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