Terzinen vom mütterlichen Bild
Das Blüten-Sinnbild ragt aus Dickichts Grauen,
es sagt, von späten Strahlen bunt gestaltet,
den Duft der Wehmut in die öden Auen.
Der warme Schoß, im Gram noch nicht erkaltet,
das edle Blut kann sein Geheiß empfangen,
wenn weiche Schale ihm die Frucht entfaltet.
Kein Fremdling darf ins Feenreich gelangen,
denn es sind Küsse früh gewiegter Lieder,
woran sich wunders röten deutsche Wangen.
Und kindlich schlägt die Augen Liebe nieder
vor einer Mutter dankbeglänzten Tränen,
hört heimatlich den Reim sie nennen wieder.
Wer rettet ihn vorm Heulen der Hyänen?
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