Unterm Flaum des Lieds
Das Dröhnen der Brandung,
nachts,
an Kaliforniens Küste.
Als schlüge der Dreizack
an Gaias Stirn.
Selbst im zärtlichsten Geflüster
hörst du es von fern.
*
Der jähe Riß
in Himmels mattem Schiefer,
durch den das Blau der Stille quillt.
Als habe Pan das ausgeseufzte
Rohr zerbrochen.
Unterm goldenen Flaum des Lieds
ertastest du ihn auch.
*
Der über Nacht den Schmerz
gehüllt
in weißes Linnen, Schnee.
Als hätte seufzend ihn herabgefleht
der nun schläft, Ganymed.
An Hängen der Erinnerung
siehst leuchten du ihn noch.
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