War schwer das Leben
Noch einmal gehen Hand in Hand
wir durch den alten Garten,
und häuft sich rings auch schon der Sand,
die liebe Sonne kann noch warten,
noch lädt der Hyazinthen süßer Schein
uns zu verweilen ein.
War schwer das Leben, machte wund
und wirr bei Tag und Nacht.
Und kam doch manches gute Wort aus deinem Mund,
und war dein Lächeln doch so sacht,
es achtete ja nicht sein,
wie jener Hyazinthen süßer Schein.
Und war es dunkel, war es licht zugleich,
wie deine Tränen, Liebe war ihr Funkeln.
So gehen wir noch einmal bis zum Teich
und schauen, ob noch kleine Vögel trinken,
bevor die hohen Blätterkronen dunkeln
und Herz an Herz wir aneinandersinken.
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