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Zeiten, Blumen, Träume

18.01.2020

Frühling war ein weiches Gehn
auf bemoosten Pfaden,
krokuslichte Gnaden,
roter Mohn und Veilchenflehn.

Sommers stand der Mond so weiß
über unsern Herzen,
Dankes stille Kerzen
von Lupinen, Ehrenpreis.

Herbst hat dir sein Gold gesprüht
in des Leides Mulde,
daß sie alles dulde,
Rose ist so sanft verglüht.

Winters ist ein Traum geschlupft,
silbern von Kristallen
tönten blaue Hallen,
Flocken, Küsse, flaumbetupft.

 

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