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Schweigen, dämmern, lassen

05.12.2020

Und schweigen, wenn der Abend blaut,
ist unter einer Hecke liegen,
wo Blüten schwanken, sich Bienen wiegen,
ist lassen, was am Tag vertraut.

Und lassen ist ein grüner Bach,
der leiser rauschend leise mündet
in einen Strom, der fern sich windet,
ist dämmern wie ein Mondgemach.

Und dämmern, wenn der Abend sinkt,
ist unter herbem Duft ermatten,
wo Blüten dunkeln, Halme schatten,
ist lassen, was aus Träumen winkt.

 

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