Adagio cantabile
Der Oboe grüner Samt umwogt dein altes Weh,
o laß dich tragen,
laß von Gärten dir, von heiteren Lüften sagen.
Oder wandle mit der wollnen Mütze durch den Schnee,
den Klarinetten zart aufschäumen,
laß unter blauem Eis die warme Quelle träumen.
Des Waldhorns Honigtropfen rinnen in den Schlaf,
o wolle träumend schlürfen,
wie falbe Rehe es aus Mondes Teiche dürfen.
Oder wenn der Flöte Pfeil dich durch Rosen traf,
laß das Herz nur bluten,
laß über dich den Schmerz um ferne Liebe fluten.
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