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Bleib eine Weile nur still

13.07.2013

Das Licht, die Luft, das Element –

manchmal scheinst du, eine weiße Gänsefeder,
im unendlichen Blau zu trudeln, zu schwimmen –

manchmal scheinst du, eine verschlossene Muschel,
über die wogende Zunge des Leviathan zu rollen.

Das Licht, die Luft, das Wasser –

manchmal scheinst du, ein zitternder Kiesel,
unter den fleißigen Händen des Wassers reinlich geglättet –

dann wieder, manchmal, springst du, ein Gaukler
des Nichts, grell aus dem Spielwerk der Zeit.

Komm nur, reich mir die Hand –
vielleicht bleibt eine Weile still der Wandelblick –

vielleicht schwingst du mit mir langsam
über den glatten, stillen Spiegel des Schlafs.

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