Bleib eine Weile nur still
Das Licht, die Luft, das Element –
manchmal scheinst du, eine weiße Gänsefeder,
im unendlichen Blau zu trudeln, zu schwimmen –
manchmal scheinst du, eine verschlossene Muschel,
über die wogende Zunge des Leviathan zu rollen.
Das Licht, die Luft, das Wasser –
manchmal scheinst du, ein zitternder Kiesel,
unter den fleißigen Händen des Wassers reinlich geglättet –
dann wieder, manchmal, springst du, ein Gaukler
des Nichts, grell aus dem Spielwerk der Zeit.
Komm nur, reich mir die Hand –
vielleicht bleibt eine Weile still der Wandelblick –
vielleicht schwingst du mit mir langsam
über den glatten, stillen Spiegel des Schlafs.