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Das Traumbild, das wir sind

24.09.2021

Wie weiße Blüten fortgetragen
von einem seelenlosen Sturm,
versinken Blüten, die wir sagen,
zum Unterreich und seinem Wurm.

Wie Frühlingsmondes müdes Scherzen
in Pfützen, mildem Hauch getaut,
sind unsrer Liebe kleine Kerzen,
die flackern, reden wir zu laut.

Wie Zeichen, in den Sand geschrieben
von einem träumerischen Kind,
verwehn die Lieder, die wir lieben,
zerstiebt das Traumbild, das wir sind.

 

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