Der Rauch aus den Furchen
Und was wir gesagt und was wir gedacht,
sind Pollen, die keine Blüten mehr finden.
Gesänge, um die sich noch Sternbilder winden,
ersticken schon Nebel, begräbt schon die Nacht.
Die schimmernde Quelle, sie sprach uns zu matt,
und haben aus Worten wir Funken geschlagen,
der Wind hat hinweg uns die Funken getragen,
wir baten den Quell um ein Blütenblatt.
Die Blume entsproß, ihr Duft war gering,
und haben gepreßt wir uns Wein aus den Reimen,
der Geist des Weines blieb im Geheimen,
wir neigten zur Blume uns, Duft, er verging.
Wir hatten nur Erde noch, trockenen Staub,
und haben nach Wasser in Versen gegraben,
an Wassern die heiße Stirn uns zu laben,
aus Furchen quoll Rauch, die Zunge war taub.
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