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Du lösest dich wie Flaum

24.06.2020

Du lösest dich wie Flaum
von einem zarten Grase,
du bist der Tropfensaum,
bauscht sich des Schauers Gaze.

Dir will des Lebens Glut
nicht löschen unter Tränen,
tauch in die grüne Flut
des Schlafs mit stillen Schwänen.

Schmerzt dich im Morgenrot
die Flamme einer Rose,
warte, bis des Mondes Boot
dich trägt ins Blütenlose.

Du rinnst herab wie Tau
von Ginsters weicher Lippe,
du stürzt ins tiefe Blau
von deines Herzens Klippe.

 

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