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Gustave Roud, Halte en juin

25.05.2019

Auszug

Au réveil c’est juin parmi les hommes et les fleurs non du jardin fabuleux,
mais celles de toujours contre vos mains comme une caresse : la sauge,
le sainfoin rose sans parfum, et cette graminée pareille à une grappe de
petits cœurs suspendus qui tremblent. Ce bruit monotone et bref qui fait
penser à une blessure, à un soupir, et tranche votre sommeil avec l’herbe
dans une odeur de sève, c’est celui de la faux, hélas ! L’homme est tout
proche, le soleil à l’épaule, tête nue, et balance à chaque pas deux forts
bras fauves plus purs que le matin. Il ne dit rien, il siffle de temps en
temps un petit air. Il y a, collés au cuir de ses souliers rougi par la rosée,
des pétales de fleurs mortes.

 

Beim Erwachen ist es Juni unter den Menschen und den Blumen, Gewächsen
nicht aus dem Garten der Fabel, sondern alltäglichen, die deine Hände wie mit zarten Gesten streifen: der Salbei, die rosige und duftlose Esparsette und das Futtergras, Trauben ähnlich mit kleinen schwebenden Herzen, die zittern. Dies eintönige und kurze Geräusch, bei dem man an eine Verletzung denkt, einen Seufzer, und das mit dem Gras durch deinen Schlaf schneidet, der Saft duftet, ach, es ist das einer Sichel! Der Mann ist ganz nah, die Sonne über der Schulter, mit bloßem Haupt, und er schwingt bei jedem Schritt zwei starke braune Arme, heller als der Morgen. Er sagt kein Wort, von Zeit zu Zeit pfeift er ein kleines Lied. Ihm kleben am Leder seiner Schuhe, das rötlich schimmert von Tau, Blütenblätter welker Blumen.

 

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