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Kein Wort mehr

04.03.2020

Die Bilder, die im Blau verrauchen,
kein Wort mehr, das verstört,
ein Engel nur, der hört,
was blassend deine Lippen hauchen.

Die Tropfen, die an Kelchen rinnen,
die Blume, die dir zeigt,
wie sanft sich Leben neigt,
entflechten sich die hohen Minnen.

Die Schatten, die durch Gärten gehen,
sie reichen dir die Frucht,
die lang dein Durst gesucht,
und Schlafes zarte Halme wehen.

 

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