O Frucht, die uns geleuchtet
Und kann uns nicht mehr tragen
wie weiße Blütenkronen
ein dichterisches Sagen,
welkt hin das Herz, verwittert
in stummen Todeszonen.
O Blüte, wie sie zittert.
Und können uns nicht weisen,
wo fern die Ströme blauen,
der Dichtung lichte Schneisen,
verwildert uns und dunkelt
die Schrift der Uferauen.
O Ferne, wie sie funkelt.
Und können wir nicht pflücken
in Dichters Paradiesen
die Trauben, die entrücken,
wie glänzt, vom Mond befeuchtet,
der Gram auf harten Fliesen.
O Frucht, die uns geleuchtet.
Und kann uns nicht mehr zeigen,
wo sich die Rosen winden,
bacchantisch wilder Reigen,
laßt uns, ins Gras gebettet,
wie Tau ins Dunkel schwinden.
O Duft, der uns gerettet.
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