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Philippe Jaccottet, Portovenere

23.04.2017

La mer est de nouveau obscure. Tu comprends,
c’est la dernière nuit. Mais qui vais-je appelant ?
Hors l’écho, je ne parle à personne, à personne.
Où s’écroulent les rocs, la mer est noire, et tonne
dans sa cloche de pluie. Une chauve-souris
cogne aux barreaux de l’air d’un vol comme surpris,
tous ces jours sont perdus, déchirés par ses ailes
noires, la majesté de ces eaux trop fidèles
me laisse froid, puisque je ne parle toujours
ni à toi, ni à rien. Qu’ils sombrent, ces « beaux jours »!
Je pars, je continue à vieillir, peu m’importe,
sur qui s’en va la mer saura claquer la porte.

 

Wieder hat sich das Meer verdunkelt. Du verstehst,
dies ist die letzte Nacht. Doch zu wem rufe ich?
Außer mit dem Echo spreche ich mit keinem, mit keinem.
Wo die Klippen stürzen, ist das Meer schwarz und es donnert
in seiner Regenglocke. Eine Fledermaus
prallt gegen das Gitter der Luft, als hätte sie der Flug überrascht,
all diese Tage sind verloren, durch ihre schwarzen Flügel
geht ein Riß, die Majestät dieser allzu ergebenen Wasser
läßt mich kalt, denn ich rede nicht unentwegt,
weder zu dir noch zu irgendwas. Sollen sie versinken, diese „schönen Tage“!
Ich reise ab, ich werde weiter altern, kaum schert es mich,
in wessen Rücken das Meer die Türe knallen wird.

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