Traum ist, was wir singen
Wie sich Wolken ballen,
wollen wir uns binden,
lichte Tropfen fallen,
wieder uns entwinden.
In den Rosenhängen
mag uns Duft verwirren,
in den Laubengängen
falber Falter Schwirren.
Schlaf ist, was wir sagen,
Schnee auf fernen Matten,
Wasser, die uns tragen
zu den blauen Schatten.
Rätseldichte Ranken
wogen wir im Winde,
miteinander schwanken
macht das Leid uns linde.
Traum ist, was wir singen,
Tau für wunde Seelen,
Tanz von Schmetterlingen
über Asphodelen.
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