Zwielicht-Terzinen
So müssen wir im Zwielicht Wege bahnen
durch Brachen blumenlos und Furchen grau,
und unter Tränen nur in Dünsten ahnen
der fernen Ströme ausgerauschtes Blau.
Uns ist, als wehten Seelen in den Winden
und sprühten Geister kühlen Abschiedstau,
als könnten wir den Heimweg nicht mehr finden,
der Hoffnung Lampe hinter warmen Scheiben.
Uns scheint der Liebe Auge zu erblinden,
ein Teich, wo toten Mondes Blüten treiben,
duftlose, die sich zu blassen Schäumen ballen,
sie küssen sich und müssen einsam bleiben.
Und was wir sagen, ist wie trunknes Fallen
von schweren Tropfen auf die Stirn der Nacht,
sind Flügelschläge, die im Flug verhallen –
im Fluge, der die Ferne endlos macht.
Comments are closed.