Skip to content

Rainer Maria Rilke, Vergers XLIV

04.01.2017

Mes amis, vous tous, je ne renie
aucun de vous; ni même ce passant
qui n’était de l’inconcevable vie
qu’un doux regard ouvert et hésitant.

Combien de fois un être, malgré lui,
arrête de son oeil ou de son geste
l’imperceptible fuite d’autrui,
en lui rendant un instant manifeste.

Les inconnus. Ils ont leur large part
à notre sort que chaque jour complète.
Précise bien, ô inconnue discrète,
mon coeur distrait, en levant ton regard.

 

Meine Freunde, euch allen bin ich treu,
selbst jenem Flüchtigen, der dem Leben,
dem rätselhaften, nur Blicke scheu
zuwarf für eines Zögerns Schweben.

So selten kann doch einer, wider Willen,
mit einem Blick, mit einem Händeheben
der andern unmerkliches Fliehen stillen
und ihnen lichte Aufenthalte geben.

Die Fremden. Wie ist ihr Anteil groß
an unserem Geschick, das einlöst jeder Tag.
O scheue Fremde, nur einen Wimpernschlag,
und mein Herz ist die Verwirrung los!

Comments are closed.

Top